Schon gegen Ende des vorletzten Jahrhunderts trafen sich Imker aus der Region Rhedebrügge, um sich über die Bienenhaltung und Pflege auszutauschen. Aus dieser Zeit gibt es auch ein Bienenbuch (Tagebuch) von Heinrich Eilers aus Rhedebrügge über die Jahre 1884 bis 1897. Nach einigen Jahren gründete sich aus dieser Interessensgemeinschaft der Imkerverein. Er gab sich den Namen „Imkerverein Rhede-brügge 1930“. Das war auch naheliegend, denn die meisten Mitglieder kamen aus Rhedebrügge, die anderen aus der näheren Umgebung von Rhedebrügge. Von links: Heinrich Dings, Johann Eilers, Heinrich Eilers, Gerhard Egging und Wilhelm Rölfing

 

Zum ersten Vorsitzenden wählten 1930 die Imker Johann Eilers. Der erste Schriftführer Alois Seseke wurde 1938 gewählt. Vorher erledigte Johann Eilers diese Aufgabe mit.

 

In den kommenden Jahren entwickelte sich der Imkerverein und es gehörten ihm 1940 laut Kassenbuch und Zuckerzuteilung 48 Imker an. Diese Imker hatten zusammen 348 Bienenvölker. Für diese Völker erhielten die Imker eine Zuckerzuteilung. Nach der Ernte mussten die Imker deshalb pro Volk 3 Pfd. Honig abliefern. Nicht alle Imker konnten dieser Verpflichtung nachkommen.

 

In der Zeit des Nationalsozialismus beschränkten sich die Aktivitäten fast ausschließlich auf die Bienenhaltung. Von 1943 bis 1947 kam das Imkern durch die Umstände des 2. Weltkrieges fast ganz zum erliegen. Erste neue Aktivitäten waren 1947 zu verzeichnen.

 

1949 errang Josef Möllmann den 2. Preis bei der Honigprämierung im Schloss Gemen.

Der Vorstand 1950:

Vorsitzender: Josef Anschlag

Schriftführer: Alois Seseke

 

In den ersten Nachkriegsjahren waren die Imker schon damit beschäftigt in der Natur für nachhaltige Bienenweidepflanzungen zu sorgen. Es wurden 1951 mit Hilfe der Imker zwei Baumalleen aus Kastanien gepflanzt. Eine Baumreihe steht heute noch bei Agnes Volks. Diese steht heute unter Naturschutz. Drei Imker begannen jetzt auch damit die Königinnenzucht zu betreiben. Ziel war es, eine schwarmträge und vor allem eine friedlichere, nicht stechwütige Biene zu züchten. Die Belegstelle war im Kierit in Rhedebrügge beim Gutshof Alfons Klein-Thebing.

 

Nach dem Tod von Johann Eilers übernahm Josef Anschlag den Vorsitz, der Schriftführer war weiterhin Alois Seseke.

 

In den folgenden Jahren beobachteten die Imker, die sich weiter entwickelnde Landwirtschaft mit zwiespältigen Gefühlen. Im Jahresbericht von 1956 schrieb der Schriftführer Seseke: „Die Befestigung der Wirtschaftswege in den Landgemeinden, die mit Landeszuschüssen durchgeführt wird, hat hier hunderten von Weidensträuchern den Garaus gemacht. Mit Stumpf und Stiel wurden diese ausgerottet. Das war Flurbereinigung im wahrsten Sinne des Wortes“.

 

Als Ausgleichsmaßnahme pflanzten die Imker bei Bauer Volks im Wald 100 Tulpenbäume.

 

Weiter erzählten uns ältere Imker, dass in dieser Zeit einige Imker heimlich Weiden an den Wegränder anpflanzten, um eine bessere Versorgung der Bienen mit Pollen im Frühjahr zu erhalten.

 

Im Jahre 1968 wurde der Vorstand des Imkervereins erweitert.

Er setzt sich nun wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender: Josef Anschlag

2. Vorsitzender: Josef Möllman

Schriftführer: Günther Sodemann

 

Die Königinnenzucht im Imkerverein wurde nun von Josef Anschlag und Johann Weidemann weitergeführt. Das Ziel, „eine friedlichere, nicht stechwütige Biene zu züchten“ ist in den achtziger Jahren erreicht. Nun gilt es diese Potential zu halten und zusätzlich eine ertragreichere Biene zu bekommen. Fast jedes Jahr besuchten die Imker (manchmal auch mit ihren Frauen) Fortbildungsveranstaltungen und Großimker, um sich optimal den neuen Herausforderungen der Imkerei zu stellen.

 

Ende der siebziger Jahre wurde auf Vorschlag des Vorstandes der Imkerfrühschoppen ins Leben gerufen. Einmal im Monat treffen sich die Imker in der Vereinsgaststätte Enck. Die erfahrenen Imker berichten den Kollegen von den Arbeiten und der Pflege rund um die Bienen und durch das Bienenjahr. Diese Treffen sind sehr beliebt bei den Imkern, besonders bei Neuimkern. Auf einem Imkerfrühschoppen entschieden sich die Mitglieder, jedem neuen Mitglied einen Paten zu Seite zur Stellen. Dieser erfahrene Imker ist der erste Ansprechpartner des Neumitgliedes.

 

Um 1980 befiel die Varoamilbe die hiesigen Bienenvölker. Die Milbe wurde 1977 aus Asien eingeschleppt, sie ist ein Parasit. Durch die Milbe ist die Imkerei viel mühsamer geworden. Die Milbe muss jedes Jahr aufs Neue bekämpft werden und ist nicht auszurotten. Ohne die Pflege der Imker wären in Deutschland alle Honigbienen verschwunden. Seit Anfang der achtziger Jahre arbeiteten Josef Möllmann und Günther Sodemann im Ausschuss Natur und Umwelt der Stadt Rhede mit.

 

Heinrich Wilting meldete sich 1984 und Josef Dirks 1985 als Mitglied beim Imkerverein an. Beide züchteten auch Königinnen. Jetzt hatte der Verein 4 Königinnenzüchter.

 

Der Vorstand 1985:

1. Vorsitzender: Bernhard Ciroth

2. Voristzender: Josef Möllmann

Schriftführer: Günther Sodemann

 

In der Jahreshauptversammlung im Frühjahr 1987 kam der Vorschlag vom Vorstand, den Namen des Vereins zu ändern, da jetzt die Mehrzahl der Imker in Rhede und Umgebung wohnten. Nach einer langen Diskussion beschloss die Versammlung den Namen in „Imkerverein Rhede 1930“ zu ändern. Anfang 1987 hatte der Imkerverein 14 Mitglieder. Die Hauptaufgabe sah der Vorstand nun darin neue Mitglieder zu werben und damit das bestehen des Vereins zu gewährleisten. Das schöne Hobby mit den Bienen in und mit der Natur sollte allen interessierten Menschen näher vorgestellt werden.

Die Imker Günther Sodemann, Josef Möllmann, Theo Knipping und Johann Weidemann zeigten in Umweltwochen den Rheder Schulkindern ihre Bienen und erklärten den Kinder ausführlich an ihren Bienenständen das Leben der Biene und deren Nutzen für die Umwelt und den Menschen.

 Bild: Theo Knipping mit einer Schulklasse

Der heute auf den verschiedenen Märkten nicht mehr wegzudenkende Schaukasten wurde in dieser Zeit gekauft. Am Anfang pflegte Günther Sodemann den Schaukasten. Nach einigen Jahren übernahm Johann Weidemann diesen Schaukasten und betreut ihn eine lange Zeit.

 

1990 wurde Gerd Seidel als Schriftführer gewählt.

Günther Sodemann hatte dieses Ehrenamt 22 Jahre mit großem Einsatz ausgefüllt

1. Vorsitzender: Bernhard Ciroth

2. Vorsitzender: Josef Möllmann

Schriftführer: Gerd Seidel

 

1994 auf der Jahreshauptversammlung entschlossen sich die Mitglieder den Vorstand auf 4 Personen zu erweitern. Die neuen Mitglieder im Vorstand konnten von den alten Hasen so noch eingeführt und angeleitet werden.

1. Vorsitzender: Bernhard Ciroth

2. Vorsitzender: Huberta Döring

Schriftführer: Gerd Seidel

Beisitzer: Josef Möllmann

 

Die Anzahl der Imker im Imkerverein war nun auf 18 angewachsen.

 

Nach 28 Jahren Vorstandsarbeit gab Josef Möllmann dieses Amt weiter und nach 11 Jahren legte Bernhard Ciroth den Vorsitz ab.

 

Der Vorstand 1996:

1. Vorsitzender: Johannes Schulze-Böing

2. Vorsitzender: Huberta Döring

Schriftführer: Gerd Seidel

Alle Mitglieder, die noch nicht an dem Lehrgang „Erzeugung von Qualitätshonig“ teilgenommen hatten, schlossen den Lehrgang am 2. Juni 1996 erfolgreich ab. Die erfolgreiche Teilnahme berechtigt die Mitglieder Honig im Einheitsglas des Deutschen Imkerbundes zu verkaufen. Den Lehrgang absolvierten 16 Imker. Drei Imker hatten diesen Lehrgang vorher schon erfolgreich bestanden.

 

 

 

 

 

Ab 1997 wurde Theodor Knipping der erste Umweltbeauftragte. In dieser Funktion war er im Ausschuss Natur und Umwelt der Stadt Rhede. Sein Vertreter war jetzt Günther Sodemann.

 

1997 1. Rheder Imkertag auf dem Hof August Passerschröer in Rhedebrügge:

Die Rheder Imker hatten auf dem Hof alles für einen guten Ablauf des Festes vorbereitet. Auf der Tenne hatten die Imker eine Ausstellung zum Thema alles um die Imkerei aufgebaut. Zu sehen waren historische Schleudern und altes Werkzeug der Imkerei. Weiter wurde der Weg der Imkerei von der Hinterbehandlungsbeute bis zur heutigen Magazinimkerei aufgezeigt. In einer anderen Ecke waren für die Besucher Stellwände mit Informationen aus dem Imkerverein von der Gründerzeit bis heute aufgestellt. Auch gab es Bienenlehrfilme in einer Videoecke zu sehen. Hauptattraktion war aber der Schleuderbereich, in der man Gerd Mensing beim Schleudern zu sehen konnte. Dies war besonders interessant für die Kinder. Eine Honigprobiertheke gab es auch. Vor der Tenne zeigten die Imker die Königinnenzucht. Das Bienenhaus von August Passerschröer war auch eine beliebte Anlaufstelle von Imkern und interessierten Besuchern. Draußen gab es für die Kinder ein Luftkissen und ein Kegelbahn auf der man Preise erkegeln konnte. Mit Kaffee und Kuchen, an der Grillstation und am dem Getränkewagen konnten die vielen Besucher ihren Hunger und Durst stillen.

 

Eine Musikgruppe sorgte für die musikalische Untermalung.

 

Da das Wetter es gut mit den Imkern meinte, wurde das Fest ein voller Erfolg. Das Fest war aber nur möglich, weil der Vorstand alle Imker und teilweise deren ganze Familien mobilisiert hatte, um für die nötige Hilfe zu sorgen und weil mit dem Hof von August Passerschröer ein optimaler Veranstaltungsort gefunden wurde.

Im ersten Jahr nach dem Imkertag konstruierte und erstellte Theo Knipping mit seiner Frau den Verkaufs- stand der Imker.

 

 

 

 

 

 

 

Im Februar 1998 auf der Jahreshauptversammlung wurde Bernhard Tekampe zum Ehrenmitglied des Imkervereins ernannt. Bild: Erster von links Bernhard Tekampe.

 

Im Sommer 1998 bekamen Josef Möllmann und Johann Weidemann die Ehrenmitgliedschaft des Landesverbandes der Imker überreicht.

 

1999 wird Mechthild Messing Beisitzer im Vorstand.

1998 bis 2000:

 

Jetzt hatte sich der Imkerverein auf Anregung des Ausschusses Natur und Umwelt der Stadt Rhede und mit Unterstützung der Stadt die Planung und den Bau des Lehrbienenstandes vorgenommen. Die Bauaufsicht und Bauleitung übernahm Theo Knipping. Die Einweihung des Lehrbienenstandes fand im Frühjahr 2000 statt, im Rahmen der Eröffnung des Naturlehrpfades der Stadt Rhede, am und im Pastorsbusch.

 

Seit der Einweihung betreut Gerhard Mensing den Lehrbienenstand. In dieser Funktion erklärt er interessierten Gruppen, Schulklassen und Kindergartengruppen das Bienenleben im Lehrbienenstand. Seine Frau Liesel bereitet für die Führungen leckere Probierschnittchen mit Honig vor.

 

Die Anzahl der Führungen: 8-10 Gruppen oder Verbände und 5-10 Schulklassen / Kindergartengruppen pro Jahr.

 

Der Vorstand 2000:

1. Vorsitzender: Johannes Schulze-Böing

2. Vorsitzende: Mechthild Messing

Schriftführer: Huberta Döring

 

Im Jahr 2002 stellte der Kreistierarzt Faulbrutsporen auf dem Bienenstand eines Imkers des Vereins fest. Diese Krankheit ist für die Bienen ansteckend und die befallenen Völker sterben. Der Tierarzt ordnete die Vernichtung des ganzen Standes an. Dies war eine schockierende Nachricht für alle Imker.

 

Nun waren wieder die handwerklichen Tätigkeiten von Theo Knipping gefragt. Er baute zusammen mit anderen Imkern bei Passerschröer auf dem Hof einen neuen Stand. Der dann wieder an dem alten Standort des Imkers aufgebaut wurde.

Auf Vorschlag des Vorstandes wird Bernhard Buß 2002-2003 zum Bienensachverständigen ausgebildet. Die Mitglieder der Prüfungskommission überreichten ihm die Urkunde im März 2003.

 

Bernhard Buß züchtet mittlerweile auch Königinnen. Somit hat der Verein jetzt wieder 2 Königinnenzüchter.

2005 2. Rheder Imkertag aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des Vereins.

 

Der Tag war ähnlich organisiert wie der erste Imkertag. August Passerschröer stellte wieder seinen Hof zur Verfügung. Im Wesentlichen wurden die gleichen Stände aufgebaut wie 1997. Am Ende des Tages stand fest, dass der 2. Imkertag genauso schön und erfolgreich ablief wie der erste.

 

Der Vorstand 2007:

1. Vorsitzender: Johannes Schulze-Böing

2. Vorsitzender: Mechthild Messing

Schriftführerin: Huberta Döring

Bienensachverständiger: Bernhard Buß

 

2007 Gerd Mensing und Huberta Döring sind Mitglieder im Ausschuss Natur und Umwelt der Stadt Rhede.

 

Im Sommer 2007 beteiligten sich die Imker an den Genusstagen auf dem Hof Rülfing in Krommert. Der Stand des Imkers Norbert Weidemann war von den Organisatoren integriert worden. Zusätzlich konnten die Besucher sich im Zelt des Imkervereins informieren.

 

Im Februar 2008 auf der Jahreshauptversammlung wurde Johann Weidemann mit 91 Jahren zum Ehrenmitglied des Imkervereins ernannt.

 

Der Imkerverein hat 2008 31 Mitglieder und bewirtschaftet 188 Bienenvölker. Die Anzahl der Mitglieder hat sich in 20 Jahren mehr als verdoppelt. Damit haben die Bemühungen des Vorstandes und der Mitglieder Erfolg gehabt.

Verleihung des 4. Rheder Umweltpreises an den Imkerverein Rhede

am Mittwoch, dem 29. Oktober 2008, 17.00 Uhr, und gleichzeitig Eröffnung

der Ausstellung des Imkervereins im Foyer des Rathauses

 

Die Stadt Rhede vergab zum 4. Mal den Umweltpreis der Stadt Rhede. Erhalten hat ihn am Mittwoch, dem 29. Oktober 2008, in einer Feierstunde um 17 Uhr der Imkerverein Rhede. Zu dieser Feierstunde waren Gäste herzlich willkommen.

 

Der Umweltpreis wurde geschaffen, um einzelnen Bürgern und Bürgerinnen bzw. Gruppen für ihren besonderen Einsatz und ihre Aktivitäten im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes eine ideelle Anerkennung zu verleihen. Diese Auszeichnung vorbildlichen und beispielhaften Verhaltens soll zur Nachahmung anregen und die Bereitschaft der BürgerInnen, sich für den Umwelt- und Naturschutz einzusetzen, stärken.

 

Der Rheder Umweltpreis wurde erstmalig 1987 dem Arbeitskreis Natur und Umwelt verliehen, einem weithin einmaligen und richtungsweisenden Zusammenschluss aller in Rhede im Umwelt- und Naturschutz tätigen Vereine und Verbände. 1995 erhielt Herr Josef Decressin den 2. Rheder Umweltpreis in Anerkennung seiner Verdienste für den Umweltschutz in Rhede. Im November 2005 erhielt der Naturschutzbund Deutschland, Gruppe Rhede, für sein langjähriges fachkompetentes und engagiertes Arbeiten im Umwelt- und Naturschutzbereich den 3. Rheder Umweltpreis.

 

Der Imkerverein Rhede hat sich seit Jahrzehnten um den Umwelt- und Naturschutz verdient gemacht. Zahlreiche Anpflanzungen in der freien Landschaft – teilweise auch bei Nacht und Nebel angelegt – eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und die ständige Bereitschaft, bei Umwelttagen Präsenz zu zeigen, stehen für das großartige Engagement des Imkervereins.

 

Hervorzuheben ist das besondere Engagement bei der Errichtung und Betreuung des Lehrbienenstandes im Pastors Busch. Der Lehrbienenstand wurde im Oktober 1999 als Teilelement des Naturlehrpfades errichtet. Mitglieder des Imkervereins haben tatkräftig den Bau vorangetrieben und in Eigenleistung den Lehrbienenstand errichtet. Heute ist er ein äußerst beliebtes Ausflugsziel für Kindergartengruppen, Schulklassen und sonstige interessierte Besuchergruppen, die Wissenswertes aus dem Leben einer Honigbiene und über die Imkerei erfahren möchten.

Gleichzeitig mit der Umweltpreisverleihung wurde auch eine Ausstellung des Imkervereins Rhede zum Imkereiwesen eröffnet. Der Imkerverein präsentierte sehr anschaulich den Weg der Honiggewinnung und zeigt zahlreiche Arbeitsgegenstände aus dem Leben eines Imkers.

 

2009 wurde Dieter Cernia der 2. Bienensachverständige im Imkerverein.

 

Der Vorstand 2009:

1. Vorsitzender: Johannes Schulze Böing

2. Vorsitzender: Bernhard Buß
Schriftführerin und Kassiererin: Huberta Döring

Bienensachverständige: Bernhard Buß, Dieter Czernia

 

Der Imkerverein hatte 32 Mitglieder.

 

2010 erste Neuimkerschulung mit den Imkervereinen aus Borken-Heiden, Raesfeld und Rhede mit 33 Personen. Die Schulung ging von Frühjahr bis Herbst des Jahres. Die Neuimker konnten so ein ganzes Bienenjahr verfolgen und die Pflege der Bienen kennenlernen.

 

Am 13. Juni 2010 Teilnahme an den NRW-Genusstagen auf dem Hof Rülfing in Krommert

 

Beim Besuch des Imkerstandes auf den NRW-Genusstagen dankte der Minister für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Eckhard Uhlenberg, Johann Weidemann persönlich für seine langjährige Arbeit für den Natur- und Umweltschutz, der mit damals mit 93 Jahren zwölf Völker bewirtschaftete.

 

Im Oktober 2011 besteht Dieter Czernia die Prüfung zum Honigsachverständigen

Im Oktober 2012 bekam Dieter Czernia vom Imkerbund die Nachricht, dass er die Schulung zum Fachkundenachweis Honig halten darf. 2013 führte er die erste Schulung durch.

 

2012 zweite Neuimkerschulung mit den Imkervereinen aus Borken-Heiden, Raesfeld und Rhede mit 19 Personen. Die Schulungen fanden auch an bestimmten Tagen bei August Passerschröer und Johannes Schulze-Böing statt.

 

Der Vorstand 2012:

 1. Vorsitzender: Johannes Schulze Böing

2. Vorsitzender: Bernhard Buß
Schriftführerin und Kassiererin: Huberta Döring

Bienensachverständige: Bernhard Buß, Dieter Czernia

 

Der Imkerverein hatte 42 Mitglieder.

 

2015 dritte Neuimkerschulung mit den Imkervereinen aus Borken-Heiden, Raesfeld und Rhede mit 21 Personen. Die Schulung wurde wie in den Jahren zuvor durchgeführt.

 

2017 wurde Klaus Weikamp der 3. Bienensachverständige im Imkerverein Rhede.

 

Im Januar 2017 wurde auf Antrag vom Kreisimkerverein und dem Imkerverein Rhede Johann Weidemann die „Goldene Wabe“ verliehen. Johann Weidemann war der erste 100-jährige im Verein.

 

Auszüge aus: Laudatio Franz-Josef Löchteken anlässlich der Verleihung der Goldenen Wabe an Johann Weidemann

 

"Für hervorragende und beispielhafte Leistungen für die Imkerei und die Honigbiene im Bereich des Imkervereins Rhede und des Kreisimkervereins Borken wird Johann Weidemann die Goldene Wabe des Landesverbandes Westfälischer und Lippischer Imker verliehen.

 

Johannes Weidemann war darin seiner Zeit weit voraus. ... Er wusste, dass nur durch die stetige, fleißige Bestäubung in der Natur durch die Honigbiene, als das Bindeglied zwischen den verschiedenen Lebewesen und Arten, das Leben und Überleben und die Anpassung an die sich verändernden Bedingungen möglich ist. ...

 

Johann Weidemann war und ist für seine Imkerfreunde stets ein Vorbild.

 

Ich freue mich, im Namen des Landesverbandes Westfälischer und Lippischer Imker und des Kreisimkervereins Borken Johann Weidemann für hervorragende und beispielhafte Leistungen für die Imkerei und die Honigbiene im Bereich des Imkervereins Rhede und des Kreisimkervereins Borken die Goldene Wabe des Landesverbandes Westfälischer und Lippischer Imker verleihen zu dürfen. Die Goldene Wabe ist die höchste Auszeichnung unseres Landesverbandes für Verdienste auf Regionaler Ebene.

 

Im Namen des Kreisvorstandes, besonders auch unseres Ehrenvorsitzenden Hans Vennes, und der gesamten Imkerschaft des Kreises Borken übermittle ich Dir, lieber Johann, herzliche Glückwünsche und unseren aufrichtigen Dank für Deine Verdienste um die Honigbiene, die Imkerei und die Natur."

 

Rhede, 5. Januar 2017

1. Vorsitzender des Kreisimkervereins Borken Franz-Josef Löchteken

 

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2017 vierte Neuimkerschulung mit den Imkervereinen aus Borken-Heiden, Raesfeld und Rhede mit 23 Personen.

 

Der Vorstand 2018:

1. Vorsitzender: Mike Goldschmidtböing

2. Vorsitzender: Bernhard Buß

Kassiererin: Britta Pöhlmann

Schriftführerin: Beate Schröer
Bienensachverständige: Bernhard Buß, Dieter Czernia, Klaus Weikamp

 

Der Imkerverein hatte 52 Mitglieder (inkl. Lehrbienenstand)

 

Der Vorstand von 1930 bis heute:

1930 1. Vorsitzender: Johann Eilers

1950 1. Vorsitzender: Josef Anschlag

1968 1. Vorsitzender: Josef Anschlag

1985 1. Vorsitzender: Bernhard Ciroth

1996 1. Vorsitzender: Johannes Schulze-Böing

seit 2017 1. Vorsitzender: Mike Goldschmidtböing

Auf der Jahreshaupt-versammlung 2018 wurden August Passerschroer, Johannes Schulze-Böing und Gerd Mensing Ehrenmitglieder des Vereins.

 

 

 

 

 

Bild v.l.n.r.: August Passerschroer, Huberta Döring, Johannes Schulze-Böing, Britta Pöhlmann, Gerd u. Liesel Mensing, Beate Schröer, Bernhard Buss, Mike Goldschmidtböing